Abyssinian vs. Mastermind
Von seinem Platz aus, hatte er eine gute Sicht auf, den im Schatten gelegenen Hinterausgang, der Bar. Noch dazu war er, vor dem beginnenden Regen geschützt.
„Ich soll mir was rausnehmen? Nur weil ich in den letzten Tagen abends weg bin?“
„Abends? Von neun Uhr bis nachts um drei oder vier Uhr ist für dich abends?“, aufgewühlt fuhr er sich durch die Haare und schob sich die Brille auf der Nase zu recht.
Das schleifende Geräusch von Stahl auf Asphalt begleitete seine schweren Schritte, bis ihm die Katana aus den taub gewordenen Fingern glitt und klirrend zu Boden fiel. Zwei Schritte weiter brach er in die Knie, seine Hände wollten seinen Sturz auffangen, nicht schnell genug..
Samstag Morgen, 10:34, irgendwann im September
Schuldig missachtete das Schrille Piepsen des Weckers und drehte sich brummelnd auf die andere Seite.
Es gab nichts, was ihn an diesem Morgen aus dem Bett treiben würde. Nichts außer...
Langsam, sehr langsam näherst du dich meinem Bett. Ich liege nur da, schaue dich an.
Ein schmaler Lichtstreif fällt vom Flur ins Zimmer, bevor die Tür zufällt. Ein letztes Mal leuchtet dein rechtes Auge unheimlich golden auf, dann ist es dunkel und ich sehe nichts mehr.
Omis Stimme war so sehr von Trauer und Schmerz erfüllt, dass es ihm eiskalt den Rücken herunterlief. Nicht mal ein Erwachsener hätte so viel Leid empfinden sollen. Doch Omi war noch nicht Erwachsen. Er war fast noch ein Kind.
Zwei wilde Tiere, gefangen in einer Zelle.
Zwischen ihnen gibt es nur Leben und Tod, Mord und Suizid, Schwarz und Weiß.
Die Freiheit ist düster. Doch es gibt noch eine andere Düsternis.
Erster Schnee
Eine Glocke läutete und Kyoko schlug widerwillig das Buch zu und schob es unter ihre Matratze. Dann lief sie schnell die Stufen hinab. Wenn sie sich nicht beeilte, war das beste Essen weg.
Marcel folgte ihm langsam. Jetzt, wo Farfarello sich ungehindert bewegen konnte, wurde es interessant. Er ließ seinen freigelassenen Gefangenen nicht aus den Augen.
Er drehte sich um, seine Verfolger standen am Rand des Gewässers, sahen ihn belustigt an. Langsam ging er rückwärts weiter, seine Augen waren groß und starrten sie angsterfüllt an.
Was soll das nur…? Hört auf mich so unverständlich anzuschauen… verrückt bin ich nicht geworden.
Immer wieder bekomme ich Blicke von dem ganzen Team zugeworfen, wie ich nur ein Kätzchen so stark lieben kann.
Früher hatte Brad immer noch darauf bestanden.
Glücklich sah ich dich an diesem Morgen bei dem Treffen in dem kleinen Cafe. Ohne nachzudenken haben wir die Chance genutzt und uns gesehen, wie so oft ohne eine ausführliche Absprache.
Und wie immer haben wir es einfach genossen nicht an heute und nicht an morgen zu denken.
„Wie kannst Du nur - TU DAS NICHT!“ Ken fauchte Ran wütend an. „Das ist einfach unglaublich – jetzt nimm endlich die Finger weg. “
Ran schaute den Fußballer mit hochgezogenen Augenbrauen an.
Aya meldete sich freiwillig, da Omi morgen eine wichtige Klausur schrieb, Youji Frühschicht im Laden hatte und Ken mit seinen Kids schon in aller Herrgottsfrühe zu einem Turnier fuhr.
Yohji ist in letzter Zeit sehr unzufrieden, da er das was er gern hätte einfach nicht bekommen kann. Doch dann geben eine nächtliche Beobachtung und ein neuer Auftrag ihm eine einmalige Chance.
Yohji/Aya, Brad/Schuldig
Warnung: BDSM
Ein knacken in ihrem Ohr holte sie aus der Traumwelt in die Wirklichkeit zurück. „Siam, bist du auf Position?“ Kens Stimme drang durch das Mikro leicht verzerrt.
„Ich bin dir keine Rechenschaft schuldig!“, schrie Aya. „Nein? Tut mir Leid wenn ich dir das so direkt sagen muss, aber eine Morddrohung ist nicht gerade das was ich unter Kameradschaft verstehe! Für dich zählt doch nur deine eigene verdammte Rache!“
Titel: "Beute"
Autor: ayami
Warnings: YAOI, Lemon, Angst, PWP
Disclaimer: Schuldig gehört mir nüscht, Brad auch nüscht, Naoki schon. Geld verdienen tu ich hiermit nüscht.
Nagi öffnete die Tür zu seinem Zimmer und ging wieder hinein. Er schloss die Tür sorgfältig und setzte sich wieder an seinen PC. Es dauerte eine Sekunde, bis er erkannte, dass er eine Antwort bekommen hatte.
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